Martin Rybacki ist christlich orthodoxer Ikonenmaler. Er fertigt Auftragsarbeiten für Lainen und den Klerus an und hält Vorträge zum Thema Ikonen in Gemeinden und auf Konferenzen. Er lebt und arbeitet in der Nähe von Fulda.
In der Ikone treffen sich Himmel und Erde
Dabei stehen Tradition, kultureller Kontext und die Persönlichkeit des Künstlers in fruchtbarem Dialog. Der Sinn und Zweck einer Ikone ist es, den Betenden in die Gegenwärtigkeit Gottes und seiner Heiligen zu leiten, an das Heilswerk Christi und an die Berufung des Menschen, heilig zu werden, zu erinnern, Schönheit zu fördern und die objektive Wahrheit der Menschwerdung Gottes recht zu verkünden. Erfüllt die Ikone dies auf gute Weise, dann haben wir eine gelungenen Ikone vor uns.
Erklärung der Synode von Konstatinopel 843
"Wir bestimmen, dass in den heiligen Kirchen Gottes, auf den heiligen Gefäßen und liturgischen Gewändern, an den Wänden, an den Einrichtungsgegenständen, in den Häusern und auf den Straßen die heiligen Ikonen ausgestellt werden sollen, und zwar die Ikonen unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus, die der Gottesmutter Theotokos, die der ehrwürdigen Engel und die aller heiligen Menschen, sei es in Farbe, in Mosaik oder in einem anderen Material.
Wann immer diese Darstellungen betrachtet werden, werden sie diejenigen, die sie betrachten, veranlassen, ihres Vorbildes zu gedenken und es zu lieben. Wir legen auch fest, dass sie geküsst werden sollen und dass sie ein Gegenstand der Verehrung und der Ehre sind, nicht aber der wirklichen Anbetung, die dem vorbehalten ist, der Gegenstand unseres Glaubens ist und der göttlichen Natur entspricht. Die Verehrung, die einer Ikone zuteil wird, überträgt sich in der Tat auf das Urbild; wer die Ikone verehrt, verehrt in ihr die Wirklichkeit, für die sie steht".
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